Feldmesspraktikum Rømø 2017
Warum macht man denn ein Vermessungspraktikum? Es wird doch sicherlich keiner der Schüler später im Beruf eines Vermessungstechnikers arbeiten! Und warum muss man das dann noch in Dänemark machen?
Diese und andere Fragen bekamen wir oft gestellt. Hier nun ein paar Gedanken dazu. Ein pädagogisches Ziel ist für uns, dass man lernt die Dinge aus einer anderen Perspektive zu betrachten, seinen Blickwinkel zu ändern, objektiv die Dinge wahrzunehmen und entsprechend darzustellen, als Zeichnung auf dem Papier oder als Model. Es ist so wie es später im Leben auch oft ist, man kann nur einen Überblick bekommen, wenn man die Dinge mit etwas Abstand betrachtet, in unserem Fall aus der Vogelperspektive. Diesen Schritt zu schaffen, war ein Ziel.
Ein weiterer wesentlicher Gedanke ist die Zusammenarbeit der Schüler untereinander zu üben, jeder ist mit seinen Fähigkeiten ein wichtiger Teil der Gruppe.
Unser Gelände haben wir in drei Bereiche eingeteilt, die von den drei Gruppen vermessen wurden. Hier hatte die Teamarbeit einen sehr hohen Wert, ohne eine echte Zusammenarbeit konnte es nicht gehen.
Beim späteren Zusammenfügen der drei Teilabschnitte war es sehr spannend, wie genau die Karte an den Schnittstellen zusammenpasst, oder vielleicht auch nicht?
Wir hatten Glück, die Teams arbeiteten gut und genau.
Um nach den vielen Anstrengungen dieser Arbeit auch mal entspannen zu können, haben wir uns neben dem gemeinsamen Kochen und Essen eine ruhige und schöne Umgebung gewünscht. Die fanden wir auf Rømø! Kultur konnten wir am Wochenende genießen.
Wir waren im Emil Nolde Museum in Seebüll, in Tønder und Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks.